Dieser kurze Satz begleitet mich immer wieder.

Neues mit Altem verbinden, die Lebenserfahrung mit den Talenten, mit dem Wissen, der Intuition und dem was mich umgibt immer wieder neu zu einem Samen zusammenfügen und aufkeimen lassen. Die zarte Pflanze hegen und pflegen, mit der freudvollen Hoffnung, dass sie Blüten treiben, sich daraus Früchte entwickeln und davon neue Samen ausgesät werden. Dieser Zyklus, dieses Ritual des Werdens, Aufblühens, Reifens und Vergehens, damit daraus wieder neues wachen kann, lässt mich immer wieder staunen, erfüllt mich mit Ehrfurcht und gibt mir Orientierung.

Rituale begegnen mir überall, im Alltag, an Festen oder an speziellen Übergängen in meinem Leben. Manchmal feiere ich sie bewusst und manchmal sind sie einfach stille Begleitende. Die Kraft der Rituale zu spüren und weitergeben zu dürfen erfüllt mich mit Freude und Demut. Mit Menschen unterwegs zu sein, sich zu begegnen, ist ein grosses Geschenk für mich, das ich nicht missen möchte.

Ein weiterer treuer Begleiter in meinem Leben sind die Märchen. Sie haben mich schon als Kind beeindruckt. Die Faszination bestand darin, dass scheinbar Unmögliches wahr wurde. Dies bestärkte mich schon früh in meinem intuitiven Wissen, dass die Welt gross und vieldimensional ist und über das Begreifen hinaus geht. Nun im Erwachsenenalter sind die Märchen für mich Türöffner, Erkenntnisbringer und ein Instrument für die Kommunikation, wenn die eigenen Worte nicht ausreichen.

Es ist alles da, warum warten!